Für unsere Heimfahrt vom Internationalen Rover Treffen in Schaffhausen haben wir uns heute die Strecke von Tübingen nach Speyer vorgenommen. Doch bevor es losgeht, kontrolliere ich sicherheitshalber den festen Sitz der gestern montierten Schrauben, damit hier nichts mehr schief geht. Alle Muttern sitzen fest und es kann losgehen.
Wir verlassen also Tübingen Richtung Westen und fahren auf der B296 über Pfäffingen und Reusten nach Herrenberg. Von dort geht es auf der B296 weiter Richtung Calw. Etwas nach Deckenpfronn verlassen wir dann auf anraten von google maps die 296 und fahren über recht kleine und schmale Straßen weiter, da die Strecke angeblich etwas schneller sei. Dafür ist sie schmal, eng und kurvenreich. Zusätzlich kommen noch Gefälle von 15% dazu, so das wir nur langsam vorankommen. Wir quälen uns also hinunter über Calw Stammheim bis auf die Höhe der Nagold. Anschließend geht es sofort wieder recht steil bergan und wir erreichen bei Oberreichenbach die höchste Stelle unserer Reise. Hier beschließen wir erstmal uns und dem Rover P2 eine Pause zu gönnen.
Nach dem wir uns ein wenig erholt haben, geht es wieder weiter und wir fahren über Höfen an der Enz, Ettlingen und Rheinstetten hinunter an den Rhein und setzen dann mit der Fähre über nach Neuburg.
Von Neuburg geht es dann Richtung Norden am Rhein entlang. Bei Wörth entscheiden wir uns die B9 zu nehmen und wir lassen den Rover 10 auf der Schnellstraße bis Germersheim mit 85-90 km/h „fliegen“. So legen wir in ca. 15 Minuten etwa 20 km zurück und sind schon fast in Speyer.
Wir machen noch eine kurze Pause.
Wir diskutieren hier, wo wir übernachten wollen und nachdem wir uns auf ein Hotel geeinigt haben, fahren wir weiter.
Kurz drauf stehen wir bereits vor dem Hotel und es gibt auch ein freies Zimmer für uns.
Wir checken ein und räumen unser Gepäck aufs Zimmer. Dann müssen wir unseren Rover 10 noch in eine nah gelegene Tiefgarage bringen, da das Hotel keine eigenen Parkplätze hat.
Von der Tiefgarage aus, machen wir uns auf den Weg, ein wenig von Speyer zu erkunden. Erst gönnen wir uns eine Erfrischung in einem Eis-Cafe und dann schlendern wir durch die Altstadt zum Dom.
Während wir unterwegs sind, erreicht mich eine WhatsApp Nachricht mit diesem Bild und dem Text „Gefunden, wir stehen 3 Autos neben euch„.
Die Nachricht ist von Heinz Jagdfeld, dem Präsidenten der Rover Freunde Deutschland, der zusammen mit seiner Frau Inge ebenfalls auf dem Rückweg vom Internationalen Rover Treffen in Schaffhausen ist. Sie haben von Schaffhausen noch einen Abstecher nach Zürich gemacht und sind nun auch auf der letzten Station vor der Heimat.
Wir verabreden uns erst im Eis-Cafe und anschließend auch für ein gemeinsames Abendessen und verbringen so eine angenehmen Abend in netter Gesellschaft.