Etappe 8 – Wir kommen nach Hause

Wir sind noch die Beschreibung der letzten Etappe schuldig.
Ja, wir haben es geschafft und sind am Mittwoch zuhause angekommen. Ich hatte aber noch keine Lust und Zeit, hier zu schreiben, hole es aber nun nach.

Am Morgen führte uns der erste Weg natürlich zurück nach Heidesheim zu Rheto Hill, der uns seine Hilfe angeboten hatte.
Dort angekommen, hat Max Hill sich unseren Rover P2 angesehen und dann schnell einen Kupferring in der Benzinleitung gewechselt und schon tropfte nichts mehr.

Haubentauchen im Rover P2

Der Vergaser tropfte nicht mehr und wir durften uns wieder auf die Fahrt machen. Vorher hat mir Max aber einige der vielen schönen Fahrzeuge gezeigt, die bei ihnen so rumstehen. Darunter auch zwei Rover, ein P6, der zum Verkauf steht und ein Rover Sports von Anfang der 1930er. Wohl ein Rover P1 Speed fourteen sports saloon. Sehr schönes Auto, das nach ein wenig Arbeit auch wieder auf die Straße könnte. Aber die Familie Hill hat viele Oldtimer und so steht diese Schönheit leider im Keller, umgeben von einigen anderen alten Fahrzeugen.

Wir aber machen uns mit unserem Rover P2 weiter auf den Weg Richtung Heimat, immer der Navi nach, was keine wirklich gute Idee war. Die eingeschlagene Richtung kommt mir schon sehr merkwürdig vor, wir bewegen uns Richtung Süden. Was hat die Navi mit uns vor?
Der Motor ist dabei recht warm geworden und wir riechen wieder Benzin. Also mal rechts auf einen Parkplatz und Navi und Motor gecheckt. Und scheinbar ist der Vergaser wieder nass.
Zurück zu Retho und Max Hill und nochmal genauer geprüft. Das Verblüffende ist, hier ist der Vergaser wieder trocken und es ist kein Fehler zu erkennen. Weiß der Henker, was hier los ist, wir machen uns jetzt auf den Rückweg und werden schon zuhause ankommen.

Diesmal fragen wir die Navi nicht sondern fahren auf der linken Rheinseite einfach Richtung Norden, immer dem Rhein nach. Und diese Tour macht sehr viel Spaß und bietet viele Eindrücke.

Fahrt durch das Rheintal mit unserem Rover P2
Rechtsrheinisch unterwegs mit einem Rover P2

Auf Höhe der Loreley machen wir dann eine Pause und genießen die Aussicht und den Besuch.

Etwas weiter entfernt sehen wir eine Fähre übersetzen und beschließen, doch einfach mal die rechte Rheinseite zu erproben. Also setzen wir über.

Fahrt mit der Fähre über den Rhein

Auf der rechten Rheinseite geht es dann weiter Richtung Heimat und wir genießen die Fahrt. Mit ca. 70 km/h fahren wir über die Bundesstraße und lassen unseren Rover P2 einfach laufen. Wir riechen zwar immer wieder Benzin, aber wir können bei Pausen nichts feststellen. An Koblenz vorbei mit einer Pause in Linz geht es dann bei Bonn weg vom Rhein und durch das bergische Land wieder nach Hause.

Rover P2 wieder in der heimischen Garage

An diesem Mittwoch haben wir rund 275 km zurück gelegt.
Insgesamt sind wir in den 1 1/2 Wochen knapp 1.700 km mit unserem Rover P2 gefahren, was für ein 75 Jahre altes Auto nach unserer Einschätzung eine gute Leistung ist.
Für Pfingstsamstag steht für uns dann noch die Teilnahme an der Hagen Klassik Rallye auf dem Programm. Darüber dann später mehr.


Was und nach unserer Ankunft in Wuppertal dann auch noch beschäftigte, war diese Schönheit:

Tornax K125E, Baujahr 1950

Bei meiner Suche nach einer Tornax tauchte am Mittwochabend ein schönes Modell in Mettmann auf. Ich habe schnell Kontakt aufgenommen, wir haben das Motorrad am Donnerstag besichtigt und gekauft und jetzt steht es in Wuppertal, die Heimat von Tornax.

Wir (ich) konnten es nicht lassen und jetzt wird das Moped angemeldet und wir haben bereits den zweiten Oldtimer in der Garage stehen.

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